Die Heimat der Coburger Fuchschafe sind die Mittelgebirge Europas. Heute findet man sie in der ganzen Bundesrepublik. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im süddeutschen Raum.
Wissenswertes
Coburger Fuchsschafe werden wegen ihrer besonderen Wolle mit der einzigartigen fuchsroten Färbung und auch wegen ihrer Fleischqualität gehalten. Immer häufiger werden sie auch in der Landschaftspflege eingesetzt. Ihre besondere Fellfärbung und ihre Anpassung an die Mittelgebirgsregionen waren es, die diese Schafrasse vor dem Aussterben gerettet hat.
Die Fellfarbe der Lämmer ist goldgelb bis rotbraun. Die Farbe der Wolle hellt zwar im Laufe der Zeit auf, hat aber auch bei erwachsenen Tieren noch den charakteristischen leicht rötlichen Schimmer. Am Kopf und an den Beinen bleibt die ursprüngliche rotbraune Färbung erhalten. Coburger Fuchsschafe sind mittelgroß und hornlos.
Schon gewusst?
Dass es die Coburger Fuchsschafe heute noch gibt ist dem Tuchfabrikant Otto Stritzel zu verdanken, der 1934 ins Fichtelgebirge zog und dort aufgrund seines Bedarfes an Schafwolle für seine Handweberei begann, Coburger Fuchsschafe mit Ihrem besonderen „Goldvlies“ zu züchten.
Kurzinfo
Nahrung: Pflanzenfresser, Wiederkäuer: Kräuter, Gräser, Eiche, Kastanien, Laubstreu im Herbst, Rüben, Getreide, Heu Tragzeit: ca. 5 Monate Lebenserwartung: 10-12 Jahre
Der Gefährdungsgrad beschreibt die Gefährdung der Population der jeweiligen Tierart. Dieser wird regelmäßig von der "Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen" in der roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen aktualisiert.