Galloways sind, wie Ihr Name vermuten lässt, in der Region Galloway im Südwesten Schottland beheimatet. Seit Anfang der 70er Jahre werden Galloways auch in Deutschland als Fleischrinder gehalten.
Wissenswertes
Die Rasse der Galloways ist in Schottland bereits vor Jahrhunderten entstanden und ist somit die älteste Rinderrasse Großbrittaniens. (Die Zuchtgesellschaft wurde 1878 gegründet) In der Zucht fanden nie Einkreuzungen anderer Rassen statt. Galloways sind Robustrinder, welche anspruchslos im Futter und in der Haltung sind. Dies ermöglicht eine extensive Weidewirtschaft, eine Weidehaltung ohne Stall. Galloways sind immer hornlos, sehr gutmütig und friedfertig. Schon die Römer waren begeistert von dem zarten Fleisch der Galloways und Ihres exzellenten Geschmacks.
Die hier gezeigten White-Park-Rinder sind eine seltene Unterart der Galloways. Das Besondere dieser Unterart ist die weiße Fellfärbung mit den schwarz gezeichneten Ohren, schwarz gerahmten Maul, angedeuteter Brille und den schwarzen Stiefeln.
Schon gewusst?
Bereits die Römer kannten die Galloways und Tacitus, ein römischer Historiker und Senator, hat sie schon damals als schmackhafte Rinder von guter Qualität bezeichnet.
Kurzinfo
Nahrung: Pflanzenfresser, Wiederkäuer: sehr genügsam, karge Weiden, viel Rauhfutter Tragzeit: ca. 9 Monate Lebenserwartung: ca. 20 Jahre
Der Gefährdungsgrad beschreibt die Gefährdung der Population der jeweiligen Tierart. Dieser wird regelmäßig von der "Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen" in der roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen aktualisiert.