Das Wollschwein wurde im westlichen Europa im Laufe der Jahrhunderte zu den heutigen Formen des Hausschweins weitergezüchtet wurde. Es ist quasi eine „Zwischenstation“ in der Zuchtentwicklung vom Wildschwein zum heutigen Hausschwein. Seine dichte Behaarung hat es noch von seinen Vorvätern und auch die Ferkel haben, ähnlich wie „Frischlinge“ - die Ferkel der Wildschweine, ihr typisches gestreiftes Fell. Wollschweine sind extrem robust und resistent gegen nahezu alle typischen Krankheiten.
Geführt von Schweinehirten durchzogen sie Wälder, in denen sie sich, wie das Wildschwein, von Eicheln, Bucheckern, Beeren, Wurzeln, Regenwürmern, Larven, Mäusen und anderen Kleinsäugern ernährten. In Deutschland werden nur kleine Bestände und Einzeltiere landwirtschaftlich genutz.